Was ist Wingtsun? Eine Kampfkunst mit Tradition

WingTsun ist eine chinesische Kampfkunst, die ihren Ursprung vor ca. 300 Jahren hatte. Sie wurde von der Nonne Ng Mui entwickelt, die der Legende nach einen Kampf zwischen einem Kranich und einem Fuchs beobachtet haben will. 

Ng Mui lehrte als erste Schülerin Yim Wing Tsun, die damit auch Namensträgerin der Kampfkunst wurde. Übersetzt heißt WingTsun so viel wie „Schöner Frühling“.

WingTsun ist eine sehr effektive und kompromisslose Selbstverteidigungsform und findet weltweit Anwendung in vielen Polizei- und Militäreinheiten. In der heutigen Zeit gibt es verschiedene Kampfkunst-Verbände, die unterschiedliche Schreibweisen verwenden (WingTsun, Wing Chun, Ving Tsun, u. a.). Der bekannteste Vertreter, auf den sich viele Familienstile berufen, war Großmeister Yip Man. Einer seiner bekanntesten Schüler war Bruce Lee.

Yip Man`s letzter Schüler (Closed door student) war Großmeister Leung Ting, der in Zusammenarbeit mit Großmeister Keith R. Kernspecht WingTsun in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts vor allem in Deutschland und Europa etablierte. Hieraus entstand einer der größten Kampfkunstverbande der Welt, die EWTO (Europäische WingTsun Organisation). 

Ich lerne und lehre WingTsun dieses Dachverbands.

Über nähere Angaben zur Historie von WingTsun und dem Dachverband EWTO können Sie sich gerne hier informieren: https://wingtsunwelt.com

Kampfkunst vs. Kampfsport

Das Wichtigste vorweg: WingTsun ist eine Kampfkunst und kein Kampfsport!

Im Kampfsport gibt es Regeln, bestimmte Anwendungen / Techniken sind verboten, da sie zu gefährlich sind. Es gibt Ringrichter, die das Einhalten der Regeln überwachen und ggf. eingreifen. Der Kampf besteht i.d.R. aus einem (Profi-)Sportler gegen einen anderen. Es gibt Gewichtsklassen und jeder Athlet bereitet sich auf diesen einen Kampf wochenlang vor. Selbst im heutigen UFC (Ultimate Fighting Championship) bzw. MMA (Mixed Martial Arts) sind zunehmend Regeln aufgestellt worden, um einen möglichst fairen Kampf zu gewährleisten. Diverse Techniken, z.B. Angriffe der Augen oder Genitalien, sind auch hier verboten.

WingTsun erhebt den Anspruch, eine effektive Selbstverteidigung zu sein!

Im realen Kampf außerhalb des Rings gibt es keine Regeln, Gewichtsklassen oder Fairness. Der Angreifer sucht sich i.d.R. ein Opfer, keinen Gegner. Mitunter greift er heimtückisch und mit Mehreren an. Vielleicht verwendet er sogar Waffen oder andere Hilfsmittel. Tritte zum Kopf bei Bodenlage sind heutzutage leider keine Seltenheit mehr. Wo ist hier der Ringrichter, der einen „fairen“ Kampf garantiert?!

In einer solchen Lage wäre es fatal, auf effektive Techniken verzichten zu müssen, weil diese im fairen Kampf im Ring zu gefährlich wären.

Sie haben nur ein Leben, das es zu schützen gilt!

Ziel muss es sein, möglichst unbeschadet aus dieser Situation heraus zu kommen. Unser Ziel ist es nicht, den Angreifer schwer zu verletzen.

Alle Techniken unterliegen dem Gebot der Verhältnismäßigkeit und dem Respekt vor dem Leben.

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